Wie künstliche Intelligenz die Unterhaltungselektronik verändert
Mit Blick auf die kommenden Jahre erwarten viele Deutsche tiefgreifende Veränderungen in der Unterhaltungsbranche durch Künstliche Intelligenz. Etwa ein Drittel (31 Prozent) geht davon aus, dass in zehn Jahren Nachrichten regelmäßig von KI-Avataren präsentiert werden. Fast die Hälfte (43 Prozent) rechnet sogar damit, dass bis dahin ein großer Teil der Filme und Serien von KI produziert sein wird.
Auch für die Musikwelt zeichnen sich ähnliche Erwartungen ab. So gehen 44 Prozent der Befragten davon aus, dass in zehn Jahren ein erheblicher Teil der Musik von KI erzeugt sein wird.
Die Haltung zu diesen Entwicklungen ist jedoch ambivalent. Zwei Drittel (67 Prozent) sehen KI-Inhalte als Gefahr für die klassische Filmindustrie und 70 Prozent betrachten KI-Musik als Risiko für die traditionelle Musikbranche. Gleichzeitig gibt es aber auch Offenheit gegenüber den Chancen: So fänden es 29 Prozent akzeptabel, wenn ein KI-Film einen bedeutenden Preis wie den Oscar gewinnt. Zudem kann sich rund ein Drittel (32 Prozent) vorstellen, selbst mithilfe von KI eigene Musikstücke zu komponieren.
Alle Inhalte auf einen Blick:
- Marktanteile klassischer Consumer Electronics
- Video- und Audio-Streaming-Verhalten
- Nutzung digitaler Sprachassistenten
- Einstellung zu KI-Assistenten
- Künstliche Intelligenz in Film und Serien
- Künstliche Intelligenz im Musikbereich
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden insgesamt 1.156 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum KW 19 bis KW 23 2025 statt. Die Umfrage ist repräsentativ.
