Migration von Fach- und Führungskräften

 

Die Studie untersucht bereits zum dritten Mal, wie deutsche Unternehmen ausländische Fach- und Führungskräfte rekrutieren. 

Wie in den Vorjahren werden die aktuelle Fachkräftesituation und die verschiedenen Rekrutierungskanäle untersucht.

Für die Suche nach ausländischen Experten nutzen die Unternehmen heutzutage verstärkt Online-Kanäle. Soziale Netzwerke sind mittlerweile der meist genutzte Rekrutierungskanal bei der Gewinnung von ausländischen Fach- und Führungskräften (94 Prozent). Auf den nächsten Plätzen folgen die eigene Karriere-Webseite (88 Prozent), Online-Jobbörsen (82 Prozent) sowie Kontakte zu spezialisierten Personalvermittlungen (81 Prozent). Im Vergleich zu 2013 ist vor allem die Nutzung von sozialen Netzwerken zur Gewinnung von ausländischen Fach- und Führungskräften stark gestiegen (von 72 auf 94 Prozent), während Kontakte zu spezialisierten Personalvermittlern (von 90 auf 81 Prozent) sowie Kontakte zur zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (von 97 auf 70 Prozent) teilweise deutlich an Bedeutung verloren haben.

Im Auftrag des Business-Netzwerks LinkedIn hat die Bitkom Research GmbH im Jahr 2016 insgesamt 986 Personalentscheider und Geschäftsführer in Unternehmen ab 50 Mitarbeiter in Deutschland zur Rekrutierung ausländischer Fach- und Führungskräfte befragt. 115 Personalverantwortliche gaben an, dass sie sich in den letzten 12 Monaten konkret mit diesem Thema beschäftigt haben. Diese Teilgruppe beantwortete spezifische Fragen zum Rekrutierungsprozess.