IT-Sicherheit im Rahmen der Digitalisierung
Vernetzte Maschinen, digitale Auswertung großer Datenmengen, automatisierte Verwaltungsworkflows: Digitalisierung und Vernetzung verändern Unternehmen weltweit und branchenübergreifend.
Ob mit Kunden, Kollegen oder Partnern, die geschäftliche Kommunikation erfolgt mittlerweile größtenteils elektronisch. Immer mehr Informationen werden digital gespeichert, verschickt und verarbeitet. Dabei nimmt der Anteil der vertraulichen elektronischen Informationen stetig zu. Gleichzeitig erwarten Geschäftspartner und Kunden, dass Nachrichten, Dokumente und sensible Daten sicher übertragen werden. Der digitale Wandel stellt Unternehmen vor bisher noch nicht da gewesene Herausforderungen.
Die Studie „IT-Sicherheit im Rahmen der Digitalisierung“ untersucht das Verhältnis von IT-Sicherheit und Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft. Dafür hat Bitkom Research im Auftrag der Bundesdruckerei 556 nach Branchen und Größenklassen repräsentativ ausgewählte Betriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern befragt. Im Rahmen der Befragung wurde ermittelt, welche Ziele und Herausforderungen mit dem Thema IT-Sicherheit bei der Digitalisierung von deutschen Unternehmen verbunden sind. Außerdem beleuchtet die Studie welche technischen, organisatorischen und personellen IT-Sicherheitsmaßnahmen im Einsatz sind und an welchen Stellen noch Nachholbedarf besteht.
Ein Kernergebnis der Studie ist, dass deutsche Unternehmen großen Wert darauf legen, dass die Digitalisierung nicht auf Kosten der IT-Sicherheit vorangetrieben wird. Gleichzeitig zeigt sich, dass insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen Nachholbedarf bei der Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen haben. Technischer Basisschutz ist zwar in allen Unternehmen vorhanden, allerdings fehlen oftmals Szenarien und Schutzmaßnahmen, die greifen, wenn ein konkreter Sicherheitsvorfall vorliegt. Auch bei den personellen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen besteht Verbesserungspotenzial.