Große Mehrheit fürchtet Einflussnahme aus dem Ausland
Ob durch irreführende Posts, Bot-Netzwerke oder manipulierte Videos und Deepfakes: Die allermeisten Menschen in Deutschland fürchten eine Einflussnahme anderer Staaten und ausländischer Akteure auf die Bundestagswahl. 88 Prozent der Wahlberechtigten nehmen an, dass fremde Regierungen, Personen oder Gruppen aus dem Ausland versuchen, die Bundestagswahl über soziale Medien zu manipulieren. An der Spitze dieser Manipulationsversuche steht nach Ansicht der Befragten Russland, 45 Prozent nehmen an, dass die Einflussversuche in Russland ihren Ursprung haben, dicht gefolgt von den USA (42 Prozent) und deutlich vor China (26 Prozent). Fast die Hälfte (47 Prozent) hält insbesondere „Deepfakes“, also realistisch wirkende, aber gefälschte Videos, Fotos oder Tonaufnahmen, für eine Gefahr in diesem Wahlkampf.
Zu diesen und weiteren Themen liefert die Studie Erkenntnisse:
- Informationsquellen: Welche Informationsquellen werden zur politischen Meinungsbildung genutzt?
- Einflussnahme aus dem Ausland über soziale Medien
- Zeugnis für die Digitalpolitik der Ampel-Koalition
- Relevanz und Wahrnehmung der Digitalpolitik
- Wahl-o-Mat-Nutzung
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Bitkom-Umfrage, bei der insgesamt 1.002 wahlberechtigte Personen in Deutschland ab 18 Jahren befragt wurden. Weitere Einblicke liefert Ihnen folgende Präsentation: