Deutschlands digitale Abhängigkeit steigt

Kaum ein Unternehmen in Deutschland (96 Prozent) kommt ohne den Import digitaler Technologien und Dienstleistungen aus: Eine große Mehrheit der Unternehmen (90 Prozent) bezieht Endgeräte wie Smartphones oder Laptops aus dem Ausland. 75 Prozent importieren zudem Software-Anwendungen, und 72 Prozent greifen auf Cybersicherheits-Lösungen wie beispielsweise Firewalls aus dem Ausland zurück. 

Unter den Unternehmen, die digitale Technologien oder Leistungen aus dem Ausland importieren, ist die große Mehrheit nur kurzzeitig überlebensfähig, sollten die Importe gestoppt werden: 17 Prozent wären nur bis zu sechs Monate überlebensfähig, 36 Prozent für sieben bis zwölf Monate. Länger als zwei Jahre könnten nur 3 Prozent der Unternehmen ohne Digitalimporte durchhalten. 

Zu diesen und weiteren Themen liefert die Studie Erkenntnisse:

  • Deutschlands Digitalimporte: Import von Technologien und digitalen Dienstleistungen aus dem Ausland, wie z.B. Endgeräte, Software-Anwendungen und Cybersicherheits-Anwendungen
  • Herkunftsregionen der Digitalimporte
  • Deutschlands Digitalexporte & Exportregionen: Export von Technologien und digitalen Dienstleistungen aus Deutschland, wie z.B. Software-Anwendungen
  • Abhängigkeit von Digitalimporten: Ausmaß, in dem Deutschlands Wirtschaft von digitalen Technologien und Dienstleistungen aus dem Ausland allgemein sowie China und USA abhängig ist
  • Maßnahmen der Unternehmen: Maßnahmen, wie z.B. die Diversifizierung von Lieferketten oder Vergrößerung von Lagerbeständen
  • Vertrauen in andere Länder 

Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Bitkom-Umfrage, bei der insgesamt 603 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitenden in Deutschland befragt wurden. Weitere Einblicke liefert Ihnen folgende Präsentation:

Zur Studie

Share