Jeder und jede Fünfte sagt: Mein Smartphone ist für andere tabu
- 21 Prozent würden niemandem Zugriff auf das eigene Gerät gewähren
- Die Hälfte überlässt es aber Partner oder Partnerin
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Und ein Drittel eigenen Kindern
Nachrichten, Fotos, Kontakte, Videos – ihr eigenes Smartphone und die darauf gespeicherten Daten sind für ein Fünftel der Nutzerinnen und Nutzer absolute Privatsache. 21 Prozent würden keiner anderen Person Zugriff auf das eigene Gerät gewähren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 780 Nutzerinnen und Nutzer eines privaten Smartphones. Demnach würde die Hälfte (50 Prozent) aber immerhin Partner oder Partnerin Zugriff gewähren. Ein Drittel (33 Prozent) würde das Smartphone auch den eigenen Kindern geben – wobei umgekehrt offenbar mehr Skepsis herrscht: Lediglich 13 Prozent würden ihren Eltern Zugriff aufs eigene Gerät gewähren. Bei Freundinnen und Freunden haben 27 Prozent kein Problem damit, ihnen das eigene Smartphone in die Hand zu drücken. „Der Gedanke, ihr Smartphone in andere Hände zu geben, ist für viele Nutzerinnen und Nutzer unangenehm. Es gehört für viele zur Privatsphäre“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom. „Ob und an welche Personen man sein Smartphone weitergeben mag, ist individuell unterschiedlich. Wichtig ist aber in jedem Fall, insbesondere sensible Daten wie Passwörter oder auch Banking-Apps stets vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.“
Im Übrigen gibt lediglich einer bzw. eine von 20 Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern (5 Prozent) an, dass sie ihr Smartphone auch einer fremden Person geben würden, etwa um einen Anruf zu tätigen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben zur Nutzung von Smartphones und Mobilfunk ist eine Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Frage lautete: „Welchen Personen würden Sie Zugriff auf Ihr privates Smartphone gewähren?“